www.fliegen-ist.de / Der Vorwärtsstart mit dem Gleitschirm

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Am 04.01.2014 veröffentlicht

Der Vorwärtsstart mit einem Gleitschirm. Bei verschiedenen Windstärken, flachen und steilen Startplätzen, verschiedene Aufziehtechniken. Beschreibung siehe unten. http://www.fliegen-ist.dehttp://www.erste-daec-gleitschirm-sch… 1. Flachstart, 0-5 km/h Wind Aufziehtechnik mit gestreckten Armen nach hinten. Leinen gespannt ohne Reinlaufen in den Schirm. Vorteil dabei ist, dass man eine gute Vorlage einnehmen kann und damit seinen Körperschwerpunkt vor die Beine bekommt. Ruhiger langsamer Aufziehvorgang. Führen der Tragegurte nach oben, ohne dem Schirm davonzulaufen. Leichte Korrektur der linken Seite durch schnelleres hochführen des Tragegurtes. Dadurch das die rechte Seite schneller oben ist, frühes Anbremsen der Seite. Startlauf mit Vorlage und Armen hinten. Besser wäre die Arme nach vorne, seitlich anzuwinkeln, da man dadurch mehr Steuerweg und bei einem Fall eines Sturzes die Arme vor dem Körper hat. 2. Flachstart, 0-5 km/h Wind Aufziehtechnik mit Armen schulterhoch. Leinen gespannt ohne Reinlaufen in den Schirm. Gutes “erfühlen” des Schirmes. Durch die hohe Armhaltung schnelles steigen des Schirmes. Gute Korrekturmöglichkeit durch unterlaufen. Nachteil ist, die fehlende Vorlagemöglichkeit. Armhaltung beim Startlauf wie bei Flug 1. Beine anziehen sieht zwar gut aus doch bei eventuellem Sturz bekommt man die Beine nicht mehr nach vorne. 3. Flachstart, 0-5 km/h Wind Aufziehtechnik mit Armen schulterhoch. Aufziehvorgang wie bei Flug 2. Startlauf mit waagerechtem Oberkörper, armen hinten, Beine anziehen und wegspringen. Nachteile, kann bei Sturz nicht gut ausgehen, da man die Arme und Beine nicht nach vorne bekommt um sich abzufangen. Vorteile, ermöglicht einen guten Beschleunigungslauf, … und sieht einfach geil aus (;-))))) 4. Flachstart, 0-5 km/h Wind Aufziehtechnik mit gestreckten Armen nach hinten. Ruhiger kontrollierter Aufziehvorgang. Optimaler Startlauf, mit großen Schritten. Hände seitlich am Körper und guter Vorlage, trotz des verkleideten Gurtzeuges. In Laufbereitschaft bleiben um den kleinen Durchsacker zu korrigieren. 5. Flachstart, 10-15 km/h Wind Aufziehtechnik mit Armen schulterhoch bei stärkerem Wind. Leinen gespannt ohne in den Schirm zu laufen. Kleiner Schritt zurück um die Windspitze auszugleichen. Kleiner Schritt nach rechts um den Schirm zu unterlaufen. Meistens reicht es bei starkem Wind einen kleinen Step zur Seite zu machen um den Schirm zu korrigieren. Das hat den Vorteil das man nicht soviel mit den Bremsen arbeiten muss damit der Schirm seine Fahrt nach vorne behält. Startlauf, siehe Flug 1. 6. Flachstart, 5-10 km/h Wind Aufziehtechnik mit gestreckten Armen nach hinten. Leinen gespannt. Füllvorgang des Schirmes mit hochführen des Schirmes und optimaler Kontrollblick über die ganze Schirmfläche. Startlauf, … alles falsch gemacht, sieht aber extrem geil aus (;-)))). 7. Steiler Startplatz, 5-10 km/h Wind Aufziehtechnik mit Armen schulterhoch. Ruhiger Aufziehvorgang mit zwei schnellen Schritten, um die Startstrecke zu verkürzen und anschließendem stehen bleiben, um dem Schirm beim hochkommen Zeit zu geben. An steilen Startplätzen ist es wichtig dem Schirm nicht davonzulaufen und darauf vorbereitet zu sein das der Schirm sobald man ins steile geht, schneller hochkommt weil man tiefer steht. Dadurch kann kurzzeitig stärkeres anbremsen nötig sein. 8. Steiler Startplatz, 5-10 km/h Wind Aufziehtechnik mit gestreckten Armen nach hinten. Leinen gespannt. Optimaler Start im steilen Gelände. Ruhiger Aufziehvorgang durch angepasste Geschwindigkeit beim Aufziehen, kurzes stehen bleiben mit Kontrollblick. Optimale Abflughaltung. 9. Steiler Startplatz, Rückenwind bis leichter Wind von vorne. Tiefer Schnee. Aufziehtechnik mit gestreckten Armen nach hinten. Leinen gespannt. Im Winter, wenn null oder Rückenwind vorherrscht, kann es von Vorteil sein, den Kontrollblick weg zu lassen, um sich ganz auf den Aufziehvorgang und den Startlauf zu konzentrieren. Dabei ist es enorm wichtig eine saubere Leinenkontrolle zu machen. 10. Flacher Startplatz, 5-10 km/h Wind. Aufziehtechnik mit gestreckten Armen nach hinten. Leinen gespannt. Optimaler Start im flachen Gelände. Schnelle Beschleunigungsschritte, stehen bleiben und hochführen des Schirmes. Da die linke Seite etwas eher kam dort zuerst angebremst. Kontrollblick. Leichtes vornicken lassen des Schirmes um die Dynamik in den Startlauf mitzunehmen und mit zwei Schritten abzuheben. Abflughaltung, … sieht extrem geil aus(:-)))). Nachteile, kann bei nicht fachgerechter Ausführung im Überschlag enden. Hat nicht mehr viel mit der DHV Lehrmeinung zu tun(;-))))