Highlights: Day 4 – Tagging the lido in Davos-Klosters – Red Bull X-Alps 2019

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Highlights: Day 4 – Tagging the lido in Davos-Klosters – Red Bull X-Alps 2019

Fly like a condor

Maurer’s ultra-efficient flying style is the reason he can push ahead and stay out front

Why is Chrigel Maurer (SUI1) out front all the time? What is his secret? One thing it is not is magic – Maurer is an athlete and a pilot, just like all the rest of the Red Bull X-Alps athletes.

He has a lot of experience in the race, yes, but there is also one extra thing that defines him, and that is his flying style.

Although he has earned the nickname ‘Chrigel the Eagle’, Maurer’s flying style is in fact more like a condor. Because like these giant birds of the Andes, as a pilot he tends to fly in as straight a line as possible.

A typical paraglider pilot uses the ‘climb-and-glide’ technique to fly cross country through the air. That means they find a thermal, turn circles in it until they reach cloudbase, then turn and glide to the next thermal, where they turn in circles again to gain more height.

Watch Maurer – and the other top athletes in this race – for any length of time on Live Tracking, and you will see that Maurer spends most of his time gliding, and a lot less time turning in circles and climbing than many other pilots, especially the ones further back.

‘When you are climbing, you are facing the wrong way half the time,’ he has said before – and he is only half joking.

His technique, where he stitches together lines of lift either in the sky below the clouds, or along valleys and mountains, allows him to move quickly across the terrain. This is exactly what condors do in the wild skies of the Andes and Patagonia. It is also why, over several hours, the cumulative effect is that Maurer manages to push ahead.

The ‘condor technique’ is an extremely advanced style of flying – more like flying a sailplane or glider – and it is learned by years and years of practice.

Add this very efficient flying style to Maurer’s clear-headed decision making, Alpine flying and hiking knowledge and experience, and the whole package adds up to what you can see in the Red Bull X-Alps. A mountain athlete and pilot at the very peak of their abilities – and still the man to beat.

 

Follow the champion live now on his way to TP7 Titlis!

Die Eroberung von Davos

Der Schauplatz des härtesten Abenteuer-Rennens hat sich heute in das Schweizer Bergresort verlagert.

Zur sofortigen Veröffentlichung
19. Juni 2019

Chrigel Maurer (SUI1) und Maxime Pinot (FRA4) im Kampf um die Red Bull X-Alps 2019 Krone © zooom.at / Sebastian Marko

Red Bull X-Alps 2019 erreichte heute das Schweizerische Davos. Eigentlich bekannt als Treffpunkt der Weltwirtschaftsspitzen, hieß der Ort heute die weltbesten Athleten mit ihren Gleitschirmen willkommen. Da passte es natürlich perfekt, dass es wieder einmal der Fünffach-Sieger Christian ‚Chrigel‘ Maurer war, der angefeuert von seinen Fans seinen Namen als Erster auf dem Signboard eintrug.
Knapp dahinter wie auch gestern, der Franzose Maxime Pinot. Er landete kurz nach 13 Uhr müde, aber zufrieden.
“Das muss auf dem Live Tracking super aussehen,“ sagte der Rookie. „Oben in der Luft war es heute schon eine Herausforderung mit 20 bis 30 Knoten Wind. Außerdem habe ich heute beim Start Zeit liegen lassen. Der Startplatz, den wir gewählt haben, war schwierig.“
Bereits den zweiten Tag in Folge startete Pinot gemeinsam mit Maurer in die Luft, fiel dort aber zurück. Es scheint, dass nur ein Fehler von Maurer den Franzosen in Führung bringen kann. Und das erscheint derzeit eher unmöglich. Heute Nachmittag war Pinot weiterhin auf direkter Verfolgungsjagd hinter dem klaren Führenden.
Das Wetter könnte die Situation an der Spitze beeinflussen. Für morgen sieht es nach nicht mehr ganz so gutem Flugwetter aus. Damit verlagert sich alles auf die Beine und davon könnte der jüngere Franzose profitieren. Er ist ein erfahrener und schneller Ultra-Läufer. Für Maurer war es bereits 2017 sehr hart lange Tagesetappen zu laufen.
      
Maxime Pinot (FRA4) auf den Fersen des             Chrigel Maurer (SUI1) nach der Landung bei Kappl, Österreich © zooom.at / Harald Tauderer
fünffachen Champions Christian Maurer
© zooom.at / Honza Zak
Alle Augen waren heute auf das Comeback des italienischen Flug-Maestros Aaron Durogati (ITA1) gerichtet. Beim Start des Rennens bewegte er sich am hinteren Ende des Wettkampffeldes, aber seit dem zweiten Tag hat er täglich aufgeholt und stürmte heute an die Spitze vor. Derzeit liegt er auf dem dritten Platz. Aber auch für ihn könnten die kommenden Tage mit langen Märschen verbunden sein und damit zu einem Problem werden.
Direkt hinter dem Italiener liegen der Österreicher Paul Guschlbauer (AUT1) und Gaspard Petiot (FRA2). Gefolgt von einer Gruppe aus zehn Athleten, die alle ziemlich gleichauf liegen und gemeinsam in der Luft unterwegs sind. Alle lauern natürlich auf ihre Chancen davonzuziehen.
Am Ende des Wettkampffeldes kam heute das erwartete Aus für den Libanesen Rodolphe Akl. Der nächste Athlet wird in 48 Stunden eliminiert. Im Moment sieht es für die Polin Dominika Kasieczko nicht gut aus. Sie hat bereits gestern ihren Night Pass gezogen und hat damit keinen Trumpf mehr in der Hand. Heute Nacht wird der Russe Evgenii Griaznov (RUS) auf den Beinen sein.
Die gesamte Action verfolgt man am besten über das Live Tracking auf www.redbullxalps.com .
      
Paul Guschlbauer wandert in Lermoos – Tiroler Zugspitz Arena                      Aaron Durogati (ITA1) erreichte als dritter Athlet den Turnpoint 5
 © zooom.at / Honza Zak                                                                                  © zooom.at / Honza Zak

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ÜBER RED BULL X-ALPS
 

Red Bull X-Alps 2019, das härteste Abenteuerrennen der Welt, startete am 16. Juni 2019 in seine neunte Ausgabe. Von Salzburg aus überqueren 32 Athleten aus 20 Nationen die 1.138km lange Strecke quer über die Alpen nur zu Fuß und mit dem Paragleiter kämpfen darum, als Erster das Ziel in Monaco zu erreichen. Jeder ihrer Schritte wird dabei von fortschrittlicher Live Tracking Technologie erfasst und für Millionen von Fans zugänglich gemacht. Es starten 16 Veteranen, 15 Rookies und der fünfmalige Gewinner des Rennens, der den sechsten Titel in seiner Siegesserie anstrebt.

Auf ihrem Weg müssen die Athleten 13 Turnpoints in 6 verschiedenen Ländern passieren. Vor dem Rennen wird es einen eintägigen Prolog geben, bei dem die Abenteurer um eine gute Ausgangsposition für das Hauptrennen kämpfen werden. Die ersten drei Athleten gewinnen außerdem jeweils einen zusätzlichen Night Pass, mit dem sie durch eine zweite Nacht im Hauptrennen weiterlaufen dürfen.

Die diesjährige Route wird die Abenteurer in sowohl bekannte als neue Gebiete führen – garantiert sind täglich steinige Aufstiege, spektakuläre Flüge und wesentliche strategische Entscheidungen – eine Herausforderung für Körper und Geist. Mit einer anspruchsvolleren Route als jemals zuvor werden die Red Bull X-Alps 2019 für Spannung, Abenteuer und hochalpine Action sorgen. Der Gewinner muss sowohl mental als auch körperlich top fit sein und einerseits sehr gut vorausplanen, aber auch kurzfristig die richtigen Entscheidungen treffen können – und ein wenig Glück gehört auch dazu. Red Bull X-Alps 2019 ist das härteste Abenteuerrennen der Welt – und es geht bald los.